Nienhagen. Über 40 Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehren Nienhagen und Adelheidsdorf mussten am Montag, den 27. Mai, gegen 20:00 Uhr zu einem Hochwassereinsatz in die Straße „Twegte“ nach Nienhagen ausrücken.
In der Twegte flossen Wassermassen aus der angrenzenden Aue über die Straße und es bestand die Gefahr, dass die anliegenden Wohnhäuser überflutet werden. Die alarmierten Feuerwehrleute sprachen sich mit Nienhagens Bürgermeister Jörg Makel und einem Tiefbauingenieur der Samtgemeinde Wathlingen ab und fingen an, mit Sandsäcken einen Wall zu verstärken, um den Zufluss aus der übervollen Aue zu stoppen. Über 750 Sandsäcke mussten gefüllt und verbaut werden, so dass dann eine annehmbare Veränderung der Einsatzlage erzielt werden konnte. Durch örtliche Landwirte und Lohnunternehmer wurden dringend benötigte Arbeitsgeräte, wie Radlader, Trecker und Anhänger zur Verfügung gestellt und dadurch die Arbeit der Feuerwehren erleichtert.
Bis 02:00 Uhr waren die letzten Feuerwehrleute in der Twegte im Einsatz um den Anwohnern zu helfen.
Text und Foto: Olaf Rebmann, GemPW
Foto: Mit Hilfe von Sandsäcken musste ein vorhandener Wall in Nienhagen erhöht werden, so dass kein weiteres Wasser mehr aus der Aue auf die Straße fließen konnte und die angrenzenden Wohnhäuser nicht mehr bedroht wurden.
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