Letzter Einsatz

20.11.2024 - 09:51 Uhr
B2Y: Rauchentwicklung im Gebäude
Kantallee, Wathlingen

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Glückliches Ende einer Personensuche

Rebberlah. Die Ortsfeuerwehr Eschede wurde am Samstag, den 13. August, um 17:47 Uhr zu einer Personensuche im Bereich des Waldgebietes beim Ortsteil Rebberlah alarmiert.

Eine 71-jährige Frau wurde seit zwei Stunden vermisst, nachdem sie am frühen Nachmittag zum Pilze suchen in den Wald gefahren war. Bei sommerlichen Temperaturen um die 25 Grad, fanden Angehörige den verlassenen Pkw der Diabetes kranken Frau verlassen vor und alarmierten die Einsatzkräfte. „Da das Waldgebiet sehr groß und unübersichtlich ist, haben wir uns endschlossen, alle fünf Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Eschede sofort zu alarmieren“, so Gemeindebrandmeister Ulf Heinemann. Über 80 Eschedeer Feuerwehrleute wurden rund um den Fundort des Pkw zur Suche eingesetzt. Als die Dunkelheit einsetzte wurden zur Unterstützung die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Celle, sowie die Rettungshundestaffeln aus Hannover, Braunschweig, Salzgitter und Peine nachgefordert. Gegen 22:00 Uhr waren über 220 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und den Hundestaffeln im Einsatz. Die Gesamteinsatzleitung behielt der Gemeindebrandmeister Ulf Heinemann, ihm standen für die Erfüllung seiner Aufgaben sein Stellvertreter Rolf Pundschus und der Kreisbrandmeister Dirk Heindorff zur Verfügung. „Der Wald ist ziemlich dicht und mit vielen kleinen Bachläufen durchzogen, und daher suchen die 13 eingesetzten Hunde kleinere Radien ab, als sonst üblich“, so einer der Hundeführer. Um 02:00 Uhr wurden die Eschedeer Feuerwehrleute und Teile der Kreisfeuerwehrbereitschaft abgezogen. „Mit einer verminderten Mannstärke wird die Suche bis in die frühen Morgenstunden fortgesetzt und um 08:00 Uhr am Sonntagmorgen werden dann die fünf Ortsfeuerwehren und die Kreisfeuerwehrbereitschaft wieder in den Einsatz gehen. Weiter wird der Einsatzleitwagen (ELW 2) aus Bergen zur Einsatzstelle alarmiert, so dass ab 07:00 Uhr eine stabsmäßige Einsatzleitung mit den Führungskräften der Gemeinde- sowie der Kreisfeuerwehr eingerichtet wird“, so Kreisbrandmeister Dirk Heindorff in der Nacht.

Die Verpflegung aller Einsatzkräfte mit kalten und warmen Getränken, sowie mit belegten Broten  übernahm der Ortsverband des Deutschen Roten Kreuz aus Eschede. In einer Kartoffelscheune in Rebberlah konnte die Verpflegungsstation aufgebaut werden.

Am frühen Morgen des 14. August (Sonntag), gerade als die Feuerwehrleute wieder alarmiert und eine Rettungshundestaffel aus Hamburg  am Einsatzort eintrafen, wurde die ältere Dame von einem Förster im Bereich des Kohlenbachs in der Nähe von Altensalzkoth aufgefunden. „Den Umständen entsprechend geht es ihr gut und sie freut sich wieder nach Hause zu kommen“ so Kreisbrandmeister Heindorff am Sonntagmorgen um 07:15 Uhr. Alle alarmierten und sich noch im Einsatz befindlichen Einsatzkräfte konnten sich wieder in ihre Standorte begeben und einen ruhigen Sonntag verbringen.

Text und Fotos: Olaf Rebmann, Kreispressewart KFV Celle e.V.

 

Foto1: Einige der insgesamt 13 eingesetzten Rettungshunde vor ihrem Einsatz bei der Personensuche im Wald bei Rebberlah.

 

Foto2: Einige der insgesamt 13 eingesetzten Rettungshunde vor ihrem Einsatz bei der Personensuche im Wald bei Rebberlah.

 

Foto3: Die Einsatzleitung der Gemeindefeuerwehr Eschede an der Fundstelle des Pkw der 71-jährigen vermissten Person.

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